Ich war mal richtig gut was die Basics und auch die Konstanz in Sport, Ernährung und meinem „normalen“ Leben angeht. Aber irgendwie ist mir das in letzter Zeit nach und nach immer weiter aus der Hand geglitten. Nicht ins extreme, aber doch schon wieder so, dass es mich belastet.
Davon ab, ich hasse Menschen die immer alles richtig machen 😉
Immer wieder mal habe ich versucht zurückzufinden, was aber immer nur kurzfristig und nicht KONSTANT geklappt hat.
Dann habe ich wieder mal einen meiner Lieblingspodcasts gehört und zwar den von Pushing Limits (absolut empfehlenswert) vom 26.03.2021 mit dem Erfolgstrainer Dan Lorang in der Reihe „Coaches Corner“. Der ganze Podcast ist TOP, aber das Ende, besser gesagt der Schlusssatz von Dan Lorang war wie ein Trigger für mich. Das man sich richtig mit den Basics beschäftigen soll, denn damit haben die meisten schon mehr als genug zu tun. Also wusste ich in diesem Moment, JA ich muss was tun!
Es war mir klar, ich muss mich selber mal wieder fragen, was genau will ich und wie will ich das umsetzen? „Halbherzig“ wie zur Zeit?? Oder doch mit vollem Elan und auch wieder mit Disziplin in allen Lebenslagen?! Und da ich Halbherzigkeiten nun mal nicht mag, werde ich mich wieder konstant im Leben bewegen und mich der Basics besinnen.
Was aber genau heißt das für mich in Zukunft? Eigentlich nichts besonderes, nur das ich:
- auf die Ernährung achte
- auf meinen Körper höre (Hashimoto)
- meinen Trainingsplan komplett befolge
- mich regelmäßig hinterfrage was ich wirklich will
- wieder mehr mentale Stärke aufbaue
Bei der Ernährung ist es für mich besonders wichtig, die Süßigkeiten ganz stark zu reduzieren und den Alkohol fast gänzlich aus meinem Leben zu verbannen. Auch keine hastigen Diäten mehr, nur weil bald ein Wettkampf ist. Ganz klar steht jetzt eine Gewichtsreduktion an. Mein Ziel war und ist so ca. 81/82 Kg. Das alles wird aber sehr ruhig geschehen.
Auch werde ich wieder mehr mein Hashimoto (Autoimmunkrankheit) beachten und „rausnehmen“ wenn es zu stressig wird. Denn dass ist der Moment, wo es mir psychisch schlechter geht und ich gerne in alte Gewohnheiten verfalle. Wer so eine Krankheit nicht hat, wird nie verstehen, wie beschissen es einem mit Hashimoto gehen kann.
Mit dem umsetzen des Trainings habe ich eigentlich wenig Schwierigkeiten, da kommt es nur ab und zu mal vor das ich keinen Bock habe und was weglasse. Das darf ab jetzt aber nur noch sein, wenn es zu stressig wird. Siehe den Hashimoto-Link weiter oben.
Ich werde mich auch immer wieder mal hinterfragen, ob ich das was ich mache, auch wirklich will. Und nur wenn die Antwort JA ist, werde ich auch so weiter machen. Bei einem NEIN kommt es ganz klar zur Auszeit vom „Leistungs“Sport
Und dann noch meine größte Baustelle, das mentale. Immer wieder angefangen, aber nie wirklich lange, oder intensiv durchgezogen. Jetzt hole ich mir Hilfe beim umsetzen der mentalen Power. Denn ich glaube für die ULTRA Distanzen werde ich einen starken Willen doch sehr brauchen. Ich hoffe, dass mir das gelingt. Aber ich glaube fest an mich, ALLES WIRD GUT.
Link zum Pushing Limits Podcast
Alles in allem wird es spannend bleiben in meinem Leben. Und das ist ja auch erwünscht von mir, denn nichts ist schlimmer als Langeweile.
so long – Ralle –