Fast direkt nach dem Start schon abgebrochen, dann doch durchgezogen und sogar mit einer Zeitverbesserung von 3 Minuten zum Vorjahr im Ziel angekommen. Platz 8 AK ist auch um einen besser als 2015. So ist das alles mal kurz zusammengefasst 🙂
Nun aber mal noch etwas ausführlicher.

Sehr zeitig bin ich schon nach Helmstedt gefahren um auch noch die Kinder/Jugendrennen zu sehen. Vorab aber gleich erstmal Frank (Schließer-Bike) angesteuert zum fachsimpeln und Kaffee trinken. Muss ja auch mal sein ne 🙂

So nach und nach sind dann auch noch mehr Freunde eingetrudelt, so dass es in eine gesellige Tratschrunde gipfelte.
Jetzt aber zum Rennen an sich. Im Vorfeld der Veranstaltung war ich doch ganz schön gebeutelt vom Heuschnupfen. Fiese Niesattacken, Halskratzen und juckende, brennende Augen waren schon nervend. Zum Rennen hin ging es dann zum Glück etwas besser, doch kurz nach dem Start hatte ich schon arge Atemschwierigkeiten und einen komplett verschleimten Rachen, so dass ich nach nicht mal einem Kilometer auf der Laufstrecke ans aufgeben gedacht habe. Das Mentaltraining in letzter Zeit hat es dann aber ins positive gewandelt. Kurz angehalten, versucht den Hals frei zu bekommen und weiter.
Es ging wirklich nur bescheiden, und ich war froh, dass der 1. Wechsel anstand und ich aufs Bike konnte. Das ging dann nach kurzem einrollen schon viiiiiiel besser.
Obwohl, dass Rennen auf dem MTB führt auf so einer „leichten“ Strecke doch bald zur Unlust, da die Mädels und Jungens dir auf den Crossern um die Ohren fahren und du fast keine Chance hast, außer du bringst dein Beine zum explodieren. Ich war die ganze Zeit alleine im Wind und bin einfach nicht an die Gruppe vor mir rangekommen. In den kurzen, wenigen Trails, habe ich dann doch einige überholt, die mich aber dann auf den normalen Strecken wieder zurück überholt haben. Alle auf Crossern!! Jammern nützt nix, dann muss ich mir für solche Rennen halt auch nen Crosser zulegen.
Also das beste daraus gemacht und eigentlich nur noch daran gedacht vernünftig das Rennen zu beenden.
Der 2. Wechsel war auch nicht schlecht, Zeitverlust gab es dabei überhaupt nicht, zumindest vom Gefühl her. Auf der Laufstrecke fühlte ich mich dann sogar ganz gut.
Die letzten 4,5km bin ich dann nur eine Minute langsamer gelaufen als die ersten 4,5km. Das ist gar nicht mal schlecht, auf jeden Fall gut für die Psyche 🙂 Am letzten Anstieg konnte ich dann sogar noch angreifen und habe 2 Leute überholt.

Eigentlich sollte es am WE schon in Schleiden beim Xterra weitergehen, aber ich setze aus und kümmere mich um den Heuschnupfen. Denn 500km hin und 500km zurück um dann vielleicht nur unter Schwierigkeiten zu starten, sind mir dann doch zu heftig. Schade drum, aber dann eben 2017 wieder in die Eifel.
so long -derweitereifrigtrainierende- Ralph
swim-ride-run green
alles wird gut :-), hast durchgehalten, das ist wichtig.
Wow, toller Bericht! War auch als Zuschauer dabei! Klasse echt! Liebe Grüße Bruno
sieht nach Spaß aus!