… aber nicht mit Sportdaten, Leistungszahlen und so weiter und so fort. Ist doch eh komplett Uninteressant.
Bevor es losgeht, erstmal allen Lesern ein frohes neues Jahr!
Ich könnte ja mal mein Leben Revue passieren lassen, aber das, was ich mit meinen jetzt fast 51 Lenzen so erlebt und gemacht habe, würde den Rahmen hier sprengen 😉 Nein, es geht nur kurz zurück ins vergangene Jahr 2017. Was ist da so mit mir geschehen?! Sportlich und auch persönlich.
– es hat sich doch einiges geändert in mir –
Persönlich hat mich das Jahr 2017 sehr verändert, was natürlich auch Auswirkungen auf meinen Sport hatte.
Das Jahr startete Jahr gefühlt gut. Was es aber eigentlich schon nicht war, da mich die Schildrüsenunterfunktion im Griff hatte und mich über das erste 3/4 Jahr nicht wieder losgelassen hat. Bloß Anfang des Jahres habe ich den Leistungsverlust meines Körpers und meiner Mentalität halt nicht so bewusst wahrgenommen.
Es kamen so die ersten Rennen und es ging schon komisch los. Beim Crossduathlon in WOB war ich 4 Minuten langsamer als das Jahr zuvor. Ich hatte keine wirkliche Erklärung dafür. Und auch bei der WUIDSAUJAGD in Bayern hatte ich arge Probleme. Zusätzlich kam dann auch noch meine Allergie stärker als sonst, so dass ich 2 Wettkämpfe komplett wegließ.

Dann zur LD bei André. Abbruch, da überhaupt keine Kraft für die Pedale da war 🙁 Zum Glück hatte ich zwischenzeitlich schon angefangen meinen DOC zu besuchen und meiner Schwäche auf den Grund zu gehen. B12, Eisen usw. alles i.O. Die Schilddrüse hatten wir gar nicht so sehr auf dem Schirm, war dann aber der Punkt der die kacke mit verursacht hat.
Ab zum Schilddrüsenspezialisten. Zur Unterfunktion kam dann noch ein Vit D Mangel und das Jahr war natürlich gelaufen. Zumindest bis zum Herbst, denn ab da haben die Hormone so langsam angeschlagen und es ging wieder voran und seit dem 01.11.2017 trainiere ich sogar wieder richtig -jippie-
Was aber hat das mit meiner Persönlichkeit zu tun?! Sehr viel!! Denn dadurch habe ich gelernt, dass der Sport zwar ein wichtiger, aber nur kleiner Teil meines Lebens und beim besten Willen nicht alles ist. Die Gesundheit, das Leben an sich, Glück, Freunde, Freude und Zufriedenheit sind einfach wichtiger. Ich war ja teilweise gar nicht weit weg von einem Burnout/Depression wie man so schön sagt. Sehr viel negatve Gedanken haben mich im Sommer umschwirrt. War schon beängstigend.

Zum Glück haben wir uns aber im Juni Cooper zugelegt und der hat mir sehr viel Ruhe und Zufriedenheit gegeben. Adriane, Paul und der Rest der Familie usw. natürlich auch, aber die Spaziergänge, das heranwachsen des Shepherd zu sehen und so weiter, waren schon beruhigend und klasse fürs Gemüt. Dann haben auch noch die Reisen nach Schweden/Dänemark ohne Wettbewerbsgedanken mir gezeigt, dass es wirklich ohne ginge. Das will ich aber nicht.
– es gab aber auch reichlich positives –
Ich kann jetzt auch viel resoluter sein und streiche alles und alle aus meinem Leben die mich stören. Das waren 2017 schon ein paar. Auch bin ich lange nicht mehr so präsent bei Facebook und so, weil es mir einfach zu unwichtig ist und auch zu viel wichtige Zeit vergeudet!!
Alles in allem war es schon ein sehr komisches, aber auch sehr aufschlussreiches Jahr für mich.
Jetzt freue ich mich auf ein sportliches Jahr 2018 mit vielen Reisen, viel Spaß mit Cooper und tollen Zeiten mit meinen Lieben.
so long und immer dran denken – nehmt nicht alles, erst recht nicht euch selbst, zu ernst.
Von schlimmen Krankheiten blieb ich verschont, jedoch beruflich belastete mich 2017 mental ab Juli sehr stark. Back to me, versuche ich seit Dezember, läuft noch nicht ganz. Aber der richtige Weg ist eingeschlagen. Man lernt eben nie aus… Freue mich schon auf den CD Wolfsburg, natürlich wie immer mit lautem fluchen wegen dieser Laufeinheiten vor und nach den radln. Jedenfalls freu ich mich tierisch auf 2018 und hoffe dir geht es ebenso.
Ich freue mich auch tierisch auf die neue Saison. Wir sehen uns in WOB ::-)