Eigentlich sollte der Bericht über die Motivation schon eher kommen, ich war aber nicht motiviert genug 🙂
Mentale Kraft und der daraus möglicherweise entstehende Leistungszuwachs, wird mir persönlich immer wichtiger.
Motivation —
„bezeichnet das auf emotionaler und neuronaler Aktivität (Aktivierung) beruhende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten. Die Gesamtheit der Beweggründe (Motive), die zur Handlungsbereitschaft führen, nennt man Motivation. Die Umsetzung von Motiven in Handlungen nennt man Volition oder Umsetzungskompetenz. Die Bezeichnung Motivation ist auf das lateinische Verb movere (bewegen, antreiben) zurückzuführen.“ Quelle Wikipedia
Mentale Stärke —
Als Mentales Training, Mentaltraining und Mentalcoaching wird eine Vielfalt von psychologischen Methoden bezeichnet, welche – je nach Anbieter – die soziale Kompetenz und die emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke oder das Wohlbefinden fördern sollen. Eine verwandte Bezeichnung ist Motivationstraining, das in der Methodik vommentalen Training schwer abgrenzbar ist. Viele Anbieter auf dem sogenannten Psychomarkt bezeichnen es als Form des Coachings, obwohl Training und Coaching vom Ansatz her zu differenzieren wären.
Vom Mentalen Training zu unterscheiden ist das Mentale Aktivierungstraining (MAT), das im Falle der geringen geistigen Leistungsfähigkeit im Zustand der Schläfrigkeit oder entspannten Wachheit auf ein höheres geistiges Leistungsniveau heben soll. MAT dient als „mentales Warming-up“.
Mentales Training bezeichnete ursprünglich eine Trainingsmethode zur Optimierung sportlicher Bewegungsabläufe in der Sportpsychologie. Quelle Wikipedia
In diesem Jahr wurde es schon viel besser mit der mentalen Power bei mir. Lasst euch von den DNF in dieser Saison also nicht täuschen. Die waren wegen Schmerzen (Verletzung) und technischen Defekt. Der Kopf wollte immer bis zum Ende durchziehen.

Allein bei dem Gedanken durch den Zielbogen zu laufen, entwickele Ich so viel Kraft das Ich das wirklich will. Obwohl ich wahrscheinlich vor Schmerzen und Erschöpfung am liebsten aufhören würde!! Das war nicht immer so. Früher war es mir teilweise einfach auch mal egal!! Jetzt aber bin ich wirklich enttäuscht wenn ich nicht durchkomme, sehe aber auch dabei positives, was ich mitnehme ins nächste Rennen und auch ins nächste Training.
Apropos Training. Auch da merke ich die Motivation durch meine „positiven Gedanken“. Trainingsintervalle z.B. werden fast zu 100% erfüllt usw. Damit hatte ich wirklich immer Schwierigkeiten.
Wie kann ich das alles jetzt noch verbessern, oder festigen. Ich gehe jetzt den Weg des Aufschreibens, denn das kann ich mir immer wieder vor Augen führen. Immer ein paar Punkte die mir wichtig erscheinen werden notiert, die ich dann aber auch umsetzen will und kann, wie zum Beispiel diese Sache hier, die mich in letzter Zeit extrem gewurmt hat, meine Ernährung.
Überzeugter Veganer/Vegetarier war ich mal, bin aber immer öfter Kompromisse eingegangen und habe TIERE gegessen. Das werde ich wieder ändern, denn vom Kopf und Körper her, war ich nie besser drauf und glücklicher als zu der Zeit ohne tierischen Genuss. Zum Sport gehört die Ernährung und natürlich das Glücksgefühl in allen Belangen dazu.
Aber auch Fernziele oder was unmögliches, gibt es das überhaupt, treibt mich an mich zu fokussieren. Meine vielen Dehn-, Stretch-, oder auch Yogaeinheiten helfen mir doch sehr dabei. Die Ruhe die ich da in Kopf und Körper erlebe, sind einfach nur genial. Darauf werde ich keinesfalls mehr verzichten, weil mein ganzer Körper neben der inneren Ruhe auch viel stabiler geworden ist. Hätte ich das mal bloß schon immer so regelmäßig gemacht.
Wenn ich dann die Aufnahmen von der XTERRA WM auf Hawaii sehe, wie hier in der Zusammenfassung von letzter Woche, bin ich eigentlich motiviert bis in die Haarspitzen, was ja nicht nicht all zu viele sind 😀
So, jetzt geht die OFFSEASON zu Ende und ich freue mich wie Bolle auf den neuen Trainingslan von André, die nächste Saison und darauf mich im Training und bald auch wieder im Wettkampf wieder zu verausgaben.
Bis dennedann – euer Ralle –
dann man tau mein gutster, 2017 kan kommen. 🙂
Ralph, ein schöner Beitrag. Glaube versetzt Berge und mit einem guten Selbstwertgefühl und mentaler Stärke werden die Hindernisse im Kopf Schritt für Schritt abgebaut.
Mit einer Ernährungsumstellung hilfst du dir und deiner Umwelt zusätzlich. Man muss weg von dem Gedanken tierische Ernärhung sei normal oder einfach. Kochen bleibt Kochen und wenn man nur 20% der Fläche in Geschäften aufsuchen muss, spart man die Zeit, die man mehr ins Kochen investieren kann! Und der Organismus freut sich!
Stay focussed!
Nun endlich konnte ich deinen Beitrag, der seit Veröffentlichung in meinem Browser ausharrte, lesen. Wirklich ein klasse Weg, den du da gehst! Damit legst du sicher eine sehr gute Grundlage für deine neue Saison, das Training und die Wettkämpfe. Hau rein und pass auf dich auf. Viele Grüße!