Schwupps, wieder 2 Wochen wech und ich bin ein großes Stück näher an meinem 50sten Birthday, wie grausam 😉
Die Tatsache das ich bald Uralt werde tut hier aber nix weiter zur Sache, denn jetzt geht es wieder um mein Training der letzten 14 Tage.
Das Schwimmen:
Immerhin habe ich es diese Woche auf 2 mal Schwimmen gebracht 🙂 Wobei das 2. Schwimmen nur der Regeneration nach dem Rollenevent diente. Ich lege meinen Fokus jetzt zur Zeit erstmal auf Masse, also viele Meter schwimmen und nur etwas Technik. Ich hoffe, dass ich so etwas mehr Wassergefühl bekomme. Zum anderen werde ich ab nächste Woche versuchen regelmäßig zum Vereinstraining des TSV Germania zu kommen. Mal schauen, ob das alles klappt.
Das Radeln:
Das Radfahren war diesmal ordentlich. Lag aber hauptsächlich daran, dass mal wieder der alljährlich bei Schließer-Bike stattfindende 180km Rollenevent stattfand. Zum anderen habe ich auch einfach mal zuhause einen Duathlon hingelegt. 3,1 Laufband – 20km Rolle – 3,2 Laufband und das alles bei recht hohem Tempo. Das wird definitv wiederholt, das es zwar sehr anstrengend aber abwechslungsreich war und auch noch richtig Spaß gemacht hat.

Nochmal zurück zum 180km strampeln:
Bei Schließer-Bike war ich mal wieder mit vielen anderen bekloppten stundenlang auf dem Rollentrainer unterwegs. Wie gesagt, liegt das Ziel immer bei 180km, was aber keine Pflicht ist 😉 Ich habe in 2016 auch das erste mal geloost, da ich einfach nicht in Schwung gekommen bin und nach 120km aufgehört habe. Dieses mal war ich gut drauf, aber die Beine wollten nicht so wie ich wollte und so habe ich nach 130km aufgehört. Wobei ich nicht ganz glauben kann, dass es „nur“ 130km waren in 5 Stunden. Ich bin nämlich fast durchgehend zwischen 35 – 45km/h gefahren. Nehmen wir mal an das es nur 35km/h im Schnitt waren, wären es mindestens 175km. Zwischendurch musste ich auch die Batterie des Sensors wechseln, wer weiß was da nicht gefunzt hat.
Die Aktion war aber wieder richtig spaßig. DANKE dafür an Frank und sein „TEAM“

Das Laufen:
Das Laufen macht mir immer noch am meisten Spaß. Dabei auch wirklich alle Varianten, ob im Wald, auf der Straße oder auf dem Laufband. Wie beim Radfahren schon geschrieben, gab es auch mal einen Duathlon @home.
Mal wieder was spezielles zum Laufbandtraining. Es ist für mich ein unglaublicher Gewinn dieses Teil zuhause zu haben. Intervalle bis 22km/h, Steigungen bis 22% machen das spezifische Training einfach genial umsetzbar. Seit dem wir das Laufband haben, habe ich alle Intervalle 1 zu 1 umgesetzt.
Fazit: Man kann auch beim Indoortraining viel Spaß haben 🙂
Was fällt mir noch in den letzten Wochen so auf.
Ich nehme mich und meine gelaufenen, gefahrenen, geschwommenen „Zeiten“ nicht mehr so wichtig! Weltmeister werde ich wohl eher nicht mehr. Das heißt aber nicht, dass ich meine Zeiten nicht vergleiche oder kontrolliere, sondern, es ist mir schiet egal wenn sie mal schlechter sind. Ich nehme es also als gegeben hin.
Manchmal liegt es am Stress, dann mal wieder ist man in Gedanken woanders, so dass es halt nicht immer gleich gut laufen kann beim Training. Deshalb sportele ich auch nur noch dann, wenn ich dazu bereit bin. Spaß am Sport, egal ob Wettkampf oder Training ist und bleibt das wichtigste für mich, was aber nicht heißt, dass ich nicht nach Plan trainiere. Da ich von Andrè nur Vorgaben habe was ich machen, und nicht an welchen Tagen in der Woche ich es machen soll, kann ich das gut schieben und variieren. Seitdem ich so denke und es so mache, läuft es einfach nahezu perfekt.
-Hört in euch rein und hört dabei genau zu-
Auch höre ich immer mehr in meinen Körper und Geist hinein um frühzeitig mitzubekommen, dass ich Pause und/oder Abstand vom Sport brauche. Manchmal ist ein Tag Pause mehr die Woche sehr Leistungsdienlich, da ich danach einfach wieder viel entspannter trainieren kann. Da sind wir mal wieder bei der „mentalen Stärke“ – es funzt.
Diese Einstellung muss ich dringend festigen und mir auf ewig aneignen.
Ich glaube, wenn man einen normalen Job hat und ein geregeltes Leben, dann muss man das Training eben so einschieben wie es passt. Mir ist auch ein Plan mit Spielraum sehr wichtig. Das hilft ungemein im Kopf, weil man nicht ständig ein schlechtes Gewissen haben muss, dass man etwas gestrichen hat…
Das Rollenevent hätte ich ja wieder einmal super gern mitgemacht. Was ein Ding!