Weitermachen ist auch das Motto des EBM100 und noch ein Grund mehr dort mal wieder zu starten. Aber der Reihe nach.
Lange habe ich nichts gebloggt, gab aber auch nicht viel Anlass dazu. Kaum Rennen, immer wieder krank oder verletzt und mental immer wieder angeschlagen und das über 2 Jahre. Und ständig jammern hier im Blog bringt ja auch nix.
Jetzt soll es aber endlich wieder richtig losgehen, oder besser #weitergehen, denn seit meiner Coronainfektion im Juli, bin ich wieder gut ins Training und ins „Leben“ gekommen. Ich habe viel nachgedacht über dieses und jenes, was bei mir aber auch immer wieder zu Problemen führen kann dank Hashimoto und Depris. Dieses mal war aber alles gut, denn statt mir noch mehr Probleme zu schaffen, konnte ich sie lösen.
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Ich hatte mir Fragen gestellt und mir befristet Zeit gegeben sie zu beantworten – ganz schön therapeutisch wa 🙂 Hier mal ein kleiner Auszug davon.
- Wie mache ich weiter – Wettkämpfe? Wenn JA was? Da habe ich mich nicht sonderlich schwer getan mit der Antwort: Ja, ich mache weiter und gehe „back to the Roots“ und fahre Marathon Mittel- und/oder Langdistanz. Ich liebe es einfach mit Gleichgesinnten am Start zu stehen, zu Racen und erst Recht das „fachgesimpele“ davor und danach. Und nein, Ergebnisse werden mich (erstmal) NULL interessieren. Have fun
- Bleibe ich im Team toMotion Racing by Black Tusk? Brauche ich überhaupt ein Team? Auch da war die Antwort einfach: Wenn Wettkämpfe, dann mit dem Team um Andrea. Denn in meiner Zeit bei tomotion bin ich erst ein Rennen gefahren und das auch noch grottenschlecht.
- Wenn Training nach Plan, dann wie und mit wem? Da hatte ich ja nach Plänen von der Tomotion GmbH mit Andrea trainiert. Aber beruflich wie privat musste ich da zu viel switchen. Ganz ohne habe ich es aber auch nicht geregelt bekommen, also testete ich im Mai schon ENDUCO, was eine „KI“ ist. Ich muss sagen, wer flexibel sein muss, aber trotzdem richtig gut trainieren will, sollte ENDUCO mal testen.
- Schaffe ich es überhaupt noch mich weiter und immer wieder zu motivieren? Klares JA, da ich immer wieder dieses Mountainbikefeuer spüre, auch in meinem Alter.
- Und eine eher unwichtige Frage: Blogge ich weiter? Warum und für wen mache ich das? Ich habe angefangen zu bloggen 2007 glaube ich, als es immer intensiver wurde mit dem Rennsport bei mir. Ich habe immer gerne geschrieben und war froh über Feedback. Irgendwann wurde dann Facebook usw. immer mehr und viele Berichte wurden in Kurzform dort gebracht und nicht mehr gebloggt. Das habe auch ich an den Zugriffszahlen gemerkt. Trotzdem weiter gemacht, aber in erster Linie für mich 🙂 Denn beim schreiben konnte ich das Gewesene noch einmal erleben und mich dadurch wieder motivieren. Und allein schon deshalb werde ich weiter bloggen. Mal schauen ob es nur der Rennsport ist über den ich schreibe, oder ob ich auch wieder Training, meine Ernährung und auch meine Krankheit mit einbringe.
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Da das Training zum Glück wieder gut lief die letzten Wochen, startete ich diese Woche mit dem Training für die Saison 2023. Gleichzeitig aber befasse ich mich auch mit anderen „Baustellen“, ganz wichtig sind – Ernährung und Gewicht.
Meine Essgewohnheiten sind echt miserabel geworden, obwohl ich weiß, dass es mir überhaupt nicht bekommt mit meinem „Hashimoto“. Dadurch bin ich mit meinem Gewicht auch seit laaaaanger Zeit mal wieder über 90kg, genau sind es Stand 21.11. – 91,2Kg. Das werde ich beides jetzt angehen. Ziel ist 83Kg, das gehe ich aber nicht im Hauruck-Verfahren an.
Eine, oder besser zwei Sachen sind aber positiv zu erwähnen. Ich habe mir angewöhnt regelmäßig zu Meditieren und Yoga zu machen. Oft auch beides zusammen, da es sehr gut harmoniert. Das beides hat mich sehr zur Ruhe gebracht und lässt mich nur noch dann aus der Haut fahren, wenn es unbedingt nötig ist. Auch dadurch habe ich gelernt nichts von Außen an mich ran zu lassen. Denn in der letzten Zeit, den letzten Jahren habe ich mich immer wieder runter ziehen lassen von schlechten Nachrichten usw.
Ich lese jetzt einmal in der Früh die neuesten Meldungen und das war es dann mit Beeinflussung. Ab und an bekommt man zwar noch idiotische Kommentare wie z.B. von Aluhüten, Rassisten und Hardcore Globuli Künstlern oder ähnlichen bei Facebook mit, was aber neuerdings an mir abprallt. Hab halt über die Meditation nicht nur innere Ruhe, sondern auch Resilienz mit aufgenommen. Einfach gesagt, ich habe mir ein dickes Fell „antrainiert“.
Jetzt aber zum Sport. Nächstes Jahr werde ich wie oben schon erwähnt, wieder mehr Marathon fahren ohne jeglichen Leistungsdruck aber trotzdem nach Plan. Ich plane die Saison im März beim Possenlauf zu starten, danach Kyffhäuser, Kellerwald, Willingen, Biesenrode, EBM und mal sehen was noch so kommt und nicht so weit weg ist. Und NEIN, es sind keine 24h Rennen geplant. Wenn ich da eines in Angriff nehmen sollte, dann nur im 4er oder 8er Team.
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Eins sei noch zu erwähnen. Ich teste gerade IcTrainer und bin schwer begeistert. Schaut es euch mal an wenn ihr Lust und Zeit habt. Kostet echt wenig (23,49€ p.M.), bietet viel, ist aber halt keine virtuelle Spielerei. Die Plattform bietet aber gleich einen Browser oder Musik oder Videos. Man keine eigene Strecken fahren und mehr. Das heißt zum Beispiel, im oberen Drittel sind die Trainingsdaten und im unteren Bereich halt Filme oder ähnliches. Man kann aber auch den ganzen Bildschirm für das Training nutzen.Oben rechts auf dem Bild seht ihr die Fernbedienung (android + IOS) Damit braucht ihr für Wattänderung oder ähnliches nicht mehr mit der Maus/Pad rumdaddeln. Ich bekomme für die Werbung übrigens kein Geld!! Achso, ihr könnt IcTrainer 30 Tage kostenlos testen. Schaut auch mal bei Youtube rein, den IcTrainer hat dort eine Plattform mit vielen Anleitungen und Tipps. Für einfache Grundlagen oder Gruppenfahrten nehme ich zur Zeit noch Bkool. Beides zusammen ist billiger als Zwift. Nur mal so 🙂
Zum Training mit IcTrainer und Enduco demnächst mehr.
Jetzt geht es erstmal an die Unterseiten hier im Blog – alles mal etwas aufräumen
bis demnächt – Ralph