Jetzt ist mein „Xterra-Lehrjahr“ schon vorbei und es ging schneller zu Ende – und anders aus, als erwünscht. Aber gleich vorweg, es war nicht enttäuschend für mich 🙂
Zum Abschluss in Dänemark gab’s zwar wieder nichts weiter als eine Lehrstunde in Sachen Xterra, aber das Rennen selbst und das Wochenende in Dänemark waren trotzdem saugeil und ich werde 2017 dort, wenn es der Termin zulässt, wieder am Start sein.
Zur Einstimmung schon mal das Video vorne weg.
XTERRA Danmark Møn 2016 from Rebel Media House on Vimeo.
Wie gesagt, in Mons Klint war alles toll, vom Campinplatz, über die Rennstrecke bis hin zu den Leuten. Wie eigentlich überall auf meinen Xterra-Stationen dieses Jahr. Aber einen Bericht über mein „Lehrjahr“ kommt extra.
Dieses mal schreibe ich weniger und bringe mehr Bilder vom Rennen, der Besichtigung der Strecke (bei noch bestem Wetter) und einiges anderes noch.
Die Anreise war ganz ohne Stau und einer schönen Fährfahrt schon klasse.
So sind wir auch ganz entspannt auf dem Campingplatz angekommen. Die haben sogar einen beheizten GROSSEN Pool 🙂 , Bikewash-, Airstation und vieles mehr.
Die Besichtigungsrunde am Freitag hat mir einige male eine Gänsehaut beschert, weil sie landschaftlich toll und fahrerisch superflowig war. Betonung liegt in dem Falle auf „war“.
Am Samstag haben wir dann die Startunterlagen abgeholt, den Kids beim Rennen und den Profis beim „spielen“ zugesehen.
Der Sonntag – Regen war ab irgendwann in der Nacht angesagt!! Und ja, es kam vom Himmel – GESCHÜTTET – Leider war die Rennstrecke danach nicht mehr annähernd so gut wie am Freitag. Eher das ganze Gegenteil 🙁
Aber fangen wir beim schwimmen in der Ostsee an.
Wir mussten nun erstmal die 497 Stufen runter zum Wasserstart. Landstart war auch nicht möglich, es gab kein Land 😀 Von der Treppe also ins Wasser und auf den Startschuss warten. Wellen kannte ich bis dahin nicht. Sie waren jetzt wohl nicht so hoch, aber immer wenn ich mich orientieren wollte und in einem Wellental war, konnte ich keine Boje sehen. Das schlimmste war aber für mich, mir wurde richtig übel in der schaukelei, das ich schon dachte ich übergebe mich ins Wasser. Zum Glück wurde das aber wieder besser und ich konnte das schwimmen beenden.
Danach gings irgendwie aus dem Wasser auf die Treppe, wo ich Neo-Schuhe deponiert hatte. Meinen Neo-Anzug habe ich gleich ausgezogen und ihn die Treppe hochgetragen, was sich als sehr gut rausstellte. Ich habe nämlich sehr viele Plätze gut gemacht im Anstieg. Auch der Wechsel war super, trotz Regen usw.
Rauf aufs Bike und los. Auch da ging es zum Anfang richtig geil vorwärts und ich konnte Platz für Platz gut machen. Aber irgendwann fing erst der Umwerfer an – und dann auch noch das Schaltwerk zu spinnen. Ich wollte dann vorne auf dem kleinen Blatt fertig fahren, ging aber nicht wirklich, weil mein verbogenes Scchaltwerk und der Schlamm mir nur die dicken Gänge fahren ließ und ich an jedem Anstieg runter und schieben musste. Das Bike war aber so schlecht im Schlamm zu schieben, dass ich immer mehr an Kraft verloren habe.
Ich bin dann noch bis zur Rundendurchfahrt gekommen, wo es mich dann auch noch in der glatten Rampe hingehauen hat. Ganz klar meine Schuld. Also, das Rennen völlig entkräftet und bevor noch schlimmeres passiert, beendet. Also zusammengepackt, zum Campingplatz, Bike und mich putzen, alles abbauen, gleich nach Hause und nicht wie geplant erst am Montag.
Schade drum, ich hätte so gerne gefinisht. Aber ich war so blau, dass ich am Dienstag immer noch am Stock ging! Wie aber oben schon erwähnt, enttäuscht bin ich nicht. Alles in allem war es klasse!
Doch mehr Text geworden als ich dachte 🙂
so long -der Ralle-
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